Heuschnupfen … Achtung! Pollen-Alarm
Was ist Heuschnupfen?
Heuschnupfen gehört zu den allergischen Reaktionen vom Soforttyp. Beim ersten Kontakt mit Allergenen reagiert das Immunsystem mit der Ausschüttung von Antikörpern, die an die Mastzellen binden. Es ist nun gegen das Allergen sensibilisiert. Bei erneutem Kontakt mit dem Allergen werden die Mastzellen von den Antikörpern gebunden, was die Ausschüttung von Histamin und weiteren Entzündungsmediatoren bewirkt.
Bei einer Pollenallergie sind meistens die oberen Atemwege und die Augen betroffen. Die Symptome treten saisonal, d.h. während des Pollenfluges, auf.
Die typischen Symptome von Heuschnupfen:
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Fließschnupfen
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juckende Nase
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Niesreiz
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verstopfte Nase
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tränende, juckende Augen
Präventivmaßnahmen
Das Wichtigste beim Heuschnupfen ist die Allergenbelastung so gut wie möglich zu reduzieren:
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Die Planung des Tages nach dem Pollenkalender richten. Die Uhrzeiten, an denen die größte Pollenbelastung ist, sollten also bestmöglich gemieden werden.
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Stoßlüften früh morgens.
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Tägliches Saugen, hält die Pollenkonzentration in den Innenräumen ebenfalls sehr gering.
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Abends duschen und die Haare waschen, damit man die Pollen, die sich im Laufe des Tages gesammelt haben, vom Körper entfernt.
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Gebrauchte Kleidung sollte man außerhalb des Schlafzimmers aufbewahren.
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Während starker Pollenflugzeiten sollte man den Aufenthalt im Freien meiden oder reduzieren.
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Wenn Sie Ihre nächste Reise planen, dann am Besten in Regionen mit einer geringen Pollenbelastung, zum Beispiel in die Berge oder an die Küste.
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Im Freien kann das Tragen einer (Sonnen)Brille die Augen vor zu starker Belastung schützen.
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Die Wäsche soll nicht draußen getrocknet werden.
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Regelmäßiges Spülen der Nase mit einer Kochsalz- oder Meerwasserlösung.
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Beim Autofahren mit geschlossen Fenstern fahren.
Symptomatische Behandlung
Nasensprays zur lokalen Behandlung bei allergischer Rhinitis gibt es in zwei verschiedenen Formen:
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Antihistaminika H₁ dienen zur schnellen Linderung bei leichten bis mittelschweren Symptomen.
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Kortisonhaltige Nasensprays werden bei stärkeren Beschwerden eingesetzt.
Als Augentropfen werden in der Regel auch Antihistaminika H₁ angewendet.
Wenn die Symptome stark ausgeprägt sind und die lokale Behandlung nicht mehr ausreicht, werden oft Antihistaminika H₁ eingenommen.
Es gibt ebenfalls eine große Auswahl an homöopathischen Mitteln, die eine Linderung der Symptome verschaffen können.
Wenn die Allergie die unteren Atemwege betrifft (Atemnot, Asthma), empfehlen wir Ihnen dringend einen Arzt aufzusuchen!
Hyposensibilisierung
Durch dieses Verfahren wird das Immunsystem langsam an das eigentlich harmlose Allergen gewöhnt. Die Therapie erfolgt meistens vor der Pollenzeit, nach Absprache mit dem Allergologen. Allerdings verhindert eine Hyposensibilisierung nur selten das komplette Verschwinden der typischen Beschwerden.
Pollenflugkalender
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Ihr Team von der Apotheke Lentz.